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Erster Übergangskranz dieses Jahr

Wie versprochen melde ich mich nochmal von meinem Wald Ausflug zurück, denn eigentlich war ich in geheimer Mission unterwegs. Vor Jahren als ich ein Kind war, hat mir meine Tante einmal gesagt, sie wolle nichts selbstgemachtes geschenkt bekommen. Damals war ich ein wenig gekränkt auch wenn ich ihre Ehrlichkeit zu schätzen wusste, heute macht es mir die größte Freude ihr das Gegenteil zu beweisen.

Da sich der Sommer nun aber aus unseren Gärten verabschiedet, habe ich hier einmal meinen ersten Übergangs und den ersten Herbstkranz dieses Jahr festgehalten mit einer DIY Anleitung zum nachmachen.


Der Übergangskranz

Wo bekomme ich den guten Stoff her?

Wald und Wiesenrand



Was brauche ich?

  • -biegsame, weiche lange Zweige für die Form des Kreises und zum Stecken

  • -Beeren

  • -Blätter

  • -verschiedene Hagebutten

  • -Gräser- Geflügelte Ahornfrüchte

  • -Kamille

  • -Kleine Wegrand, z.B. deutscher Alant, Schafgabe, Greiskraut oder wilde Möhre

  • -Eicheln



Aller Anfang..ist schwer, im Grunde ist die schwerste Aufgabe am Blumenkränze binden den Kreis zu bilden in den man später die Blumen stecken will. Alternativ kann man sich mit Rohlingen z.B. aus Draht behelfen. Wer überlegt seinen Kranz nach draußen zu legen oder mit der Zeit dem Wasser zu übergeben sollte zugunsten der Natur darauf verzichten. Man beginnt mit zwei möglichst langen und biegsamen Ästen und schlingt sie umeinander um sie vorsichtig zu einem Kreis zu biegen. Es sollten nicht zu viele Umdrehungen sein, da die Äste sonst brechen aber genügend um den Druck und Widerstand so groß zu machen, dass sie im Kreis verkeilen. Anschließend wird mit dünneren Ästen oder Gräsern dieser unbeholfene Anfangskreis gefestigt. Nach und nach kann man die restlichen Äste mit einarbeiten. Dabei sollten möglichst viele aber kleine Löcher entstehen durch die man später seine Blumen oder Blätter stecken kann.


Beim meinem Ausflug in den Wald habe ich Äste gefunden an denen bereits Blätter und kleine Hagebutten waren mit denen ich meinen Kreis gefertigt habe. Wer nichts ähnliches findet sollte im weiteren Schritt bereits ein paar Blätter und auch einige kleine Hagebutten in die Zwischenräume der Äste stecken.


Anschließend werden weitere Hagebutten durch die Zwischenräume gesteckt. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Räume nicht zu groß sind und die Zweige mit Gewalt durch gesteckt werden müssen, weil sie sonst aus dem Kranz fallen. Im Notfall lieber mehrere Stiele durch eine Öffnung stecken um ein Herausfallen zu verhindern und die Stile auf der Rückseite weiter verweben.

Nun können auch die Wiesenblumen untergebracht werden und die Ahornblätter bzw die geflügelten Früchte so wie die Eicheln folgen. Achtet beim Stecken darauf den Kreis regelmäßig zu arbeiten damit er rund wird und verteilt die Blumen flüssig, so dass alle Zwischenräume geschlossen werden. Weitere Hagebutten sollten folgen bis zu guter letzt die Gräser gesteckt werden. Da sie besonders lang ausfallen sollten sie immer den Schluss bilden um beim Stecken nicht aus Versehen zur Seite geschoben zu werden.


Um möglichst lange was vom Kranz zu haben sollten keine Blüten auf der Unterseite landen, da diese anfangs möglichst in Wasser getränkt wird. Die Stiele sollten nun auf der Unterseite verwebt und anschließend die Überschüsse abgeschnitten werden damit der Kranz gut auf einem Teller aufliegen kann. Nur so bekommt er an allen Stellen gleich viel Wasser


Zu guter letzt einen Platz für den Kranz finden und ihn gut wässern, wenn möglich immer mal wieder mit Wasser besprühen.



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